Unser 167. privater Reisebeitrag – Reise aus 2024
Atlanta – Georgia USA – Streetcar/ Martin Luther King
Nachdem wir wieder länger geschlafen und gut gefrühstückt hatten, gingen wir warm angezogen zur „Atlanta Streetcar“.
Die Streetcar ist eine Straßenbahn und gehört zur „MARTA“, sie fährt alle 20 Minuten eine bestimmte Route und man kann überall einsteigen oder aussteigen. Wir warteten am Peachtree Center auf sie, leider mussten wir bei der Kälte lange warten, aber wir erfuhren später auch warum. Als wir einstiegen, wollten wir bezahlen, aber das Personal sagte das wir nichts bezahlen müssen, wir konnten es kaum glauben und fragten noch einmal nach.
Niemand wollte von uns Geld haben und so genossen wir die Fahrt, aber nach der ersten Station ging es etwas Bergauf und die „Streetcar“ streikte an der zweiten Station. Wir sollten aber nicht aussteigen bis wir sahen warum, zuerst kam ein MARTA Werksauto, der probierte die Bahn zu starten. Danach kam noch ein Marta Werksauto, was vor der Bahn Sand verteilte und später kam noch ein Auto und so wurde die Streetcar wieder funktionstüchtig gemacht. In der ganzen Zeit waren alle sehr freundlich und wir konnten dort die Sicht auf das Riesenrad bewundern, auch erklärte man uns, dass es etwas frostig ist und es dadurch immer wieder Probleme geben kann. Nun ging es weiter, wir wollten beim „Sweet Auburn Curb Market“ aussteigen und so sagte uns das Personal bescheid, als es soweit war.
In dem ehemaligen Obst- und Gemüsemarkt gab nur es wenig Obst, aber viel Fleischstände mit Geflügelgebeine und anderes, aber auch viele Naschstände, also viel Süßes. Georgia kaufte sich natürlich einen besonderen Caramel Kecks mit ca. 4 cm Durchmesser, für ca. 4,00 $ und so gingen wir wieder zur Streetcar Haltestelle. Es war wieder das gleiche Personal von davor und so winken sie uns schon sichtbar entgegen, sie fragten uns auch ob alles OK war. Wir fuhren zwei Stationen zum „King Historic District“, dort war das „Martin Luther King Historical Park“, ein Stadtviertel mit seinem Geburtshaus usw. Es war eine saubere, schöne Parkanlage mit Bäume die absolut toll aussahen und mit wunderschöne Herbstfarben glänzten, es sah super aus.
Zuerst gingen wir in das Hauptgebäude, dort wurde viel von Martin Luther King ausgestellt, auch seine Reden konnte man hier hören.
Es waren viele Menschen hier, die an sein Gedenken sich ehrwürdig alles anschauten, die Atmosphäre war schon beeindruckend.
Danach schauten wir uns draußen noch um, dort gab es eine Art von „Walk of Fame“ der „Martin Luther King Walk of Fame“.
So schauten wir uns alles an und gingen dann zu seinem Geburtshaus, wo leider gerade Restaurierungen stattfanden und wir somit nicht hinein konnten. Draußen gab es aber einige Bilder von den Räumlichkeiten und so machten wir Fotos so gut es ging und schauten uns noch die vielen anderen Häuser an.
An den Häusern gab es Beschreibungen welches Haus wozu gehörte, wie z.B. die Nachbarn oder andere Mitbewohner.
Danach fuhren wir wieder mit der „Streetcar“ zurück zum Peachtree Center, wir verabschiedeten uns noch von dem netten Personal und gingen Cheesecake essen. Wir hatten Glück, denn heute gab es „Erdbeer Cheesecake“, aber wir schauten etwas verwundert den unser Cheesecake wurde in einer viereckigen kleinen Schachtel verpackt.
So bezahlten wir viel Geld 8,00 $ pro Stück für einen zerquetschten Cheesecake, setzten uns an einen Tisch und waren enttäuscht über so viel Plastik. Wir machten noch Fotos damit man uns das auch glaubt und verspeisten unseren leckeren Cheesecake mit einer Plastikgabel und konnten es kaum glauben, wie man so etwas so verkaufen kann.
So gingen wir zu unserem Hotel zurück und lachten über diesen merkwürdigen Brauch in Amerika, so gingen wir wieder mit einer wunderschönen Aussicht schlafen.
Denn morgen wollten wir zum Fox-Theater, aber dazu im nächsten Bericht.
Liebe Reisegrüße
Georgia und Hans-Jürgen