Unser 56. privater Reisebeitrag – Reise aus 2019
Der Golden Circle – Island
Morgens ging es früh los zum Nationalpark „Þingvellir“, er ist ein geologische Wunder hier kann man genau sehen wie zwei tektonischen Platten auseinanderdriften die amerikanische und eurasische, auch wie die zwei Kontinentalplatten sich voneinander entfernen. Der Nationalpark ist auch noch umgeben von vier aktiven Vulkansystemen. Es war gewaltig was wir dort sahen die riesigen Felsplatten und Risse durch die wir laufen konnten und durch den Schnee der zu der Zeit dort lag war die Landschaft mit den Seen überall verteilt einfach beeindruckend.
Weiter ging es zu dem Geothermalgebiet Geysir, hier gibt es eine Vielzahl von heißen Quellen u. a. die Geysire, den Großen Geysir und Strokkur (“Butterfass”). Auf dem Gelände schießt alle 5-10 Minuten der Strokkur seine Fontänen 25-35 m ijn den Himmelt und kurz davor sieht man wie er eine wunderschöne blaue Blase bildet.
Es lag viel Schnee und wir mussten aufpassen mit dem Laufen, teilweise durch das Wasser war es sehr glatt, aber wir schauten uns auch die anderen Geysi an. Überall blubberte es und wir merkten, dass wir hier auf einen Pulverfass stehen.
Der Schwefel war überall zu riechen und auch auf den Schnee gut zu sehen, auch konnte man in den meisten heißen Quellen gut reinschauen und sahen dort wunderschöne Gesteinsarten. Es sah schon sehr gewaltig aus, die ganze Landschaft dort ist in Bewegung.
Danach fuhren wir zu dem Wasserfall „Gullfoss“, er fällt 30 Meter tief die Wassermassen des Flusses Hvirta. Er besteht aus zwei Stufen, von denen die erste 11 m und die zweite 21 m Höhe besitzt, von der zweiten Stufe stürzt das Wasser in eine Schlucht, die vom Wasserfall bis zur Verbreiterung zum Tal 2,5 km lang ist und eine Tiefe von 70 Metern erreicht. Es war hier sehr windig und Eisig dazu noch sehr glatt, viele Touristen rutschten schon auf den Weg zum Wasserfall auf den Eis aus.
Nun ging es noch in ein Gewächshaus, wo mit Hilfe geothermale Energie Gemüse (hier vor allem Tomaten) gezüchtet wird. Die Isländer beheizen ihre Häuser bereits seit über 100 Jahren mit Erdwärme, da unter der Erde Islands die tektonischen Platten Nordamerikas und Eurasiens auseinander driften und deshalb bebt ständig die Erde, die Vulkane und Geysire fördern Hitze aus dem Erdinneren an die Oberfläche.
Wir bekamen zuerst eine kleine Einführung über den Anbau von den vielen Tomaten, auch zeigte man uns die kleinen Helfer in der Box, keine Bienen sondern Hummeln werden hier zur Hilfe genommen, da sie friedlicher sind. Danach konnten wir uns alles in Ruhe anschauen. Zum Schluss gab es noch eine kleine Tomatensuppe, sie schmeckte sehr lecker.
So fuhren wir gesättigt und mit vielen neuen Eindrücken von dieser gewaltigen Landschaft wieder zurück in unser Hotel.
Am späten Abend ging es noch einmal zur Polarlichterjagd, wir hatten einen unglaublich schönen, klaren Sternenhimmel, aber leider keiner Polarlichter. Na ja, trotz der Kälte und keine Polarlichter war es trotzdem irgendwie spannend und schön.
Liebe Reisegrüße
Georgia und Hans-Jürgen