Unser 55. privater Reisebeitrag – Reise aus 2019
Reykjavík – Island
Wir hatten einen angenehmen Flug mit Icelandair, in nur vier Stunden Flugzeit ist man von München aus in Keflavik. Im inneren des Flugzeug leuchteten, als Bordbeleuchtung, die Nordlichter, dank einer einzigartigen Lichtershow, mit einer fantastischen Darstellung der Aurora Borealis.
Von dort ging es nicht mal eine Stunde entfernt zu unseren Hotel in die Hauptstadt „Reykjavik“ sie ist gleichzeitig größte Stadt des Landes und liegt an der Küste Islands. Am Abend fuhren wir noch los zur Polarlichterjagd, sie gehören zu den beeindruckendsten Naturschauspielen. Bei Schnee und Kälte standen wir nun in der winterlichen Natur, aber leider ließen sich die Polarlichter nicht blicken.
Am nächsten Tag fuhren wir zum Höfði-Haus erbaut 1909 und wird für offizielle Empfänge der Stadt Reykjavík und Staatsempfänge genutzt, bekannt wurde es als hier 1986 die ersten Gespräche zu den Abrüstungsverhandlungen zwischen Gorbatschow und Reagan geführt wurden. Danach machten wir eine Rundfahrt durch Reykjavík, zuerst durch den alte Hafen Miðbakki. Er liegt direkt in der Innenstadt, in der Nähe der Harpa Konzerthalle.
Das Konzerthaus Harpa ist ein Meisterwerk der modernen Architektur, die Fronten sind verglast und bilden so eine glitzernde und funkelnde Fassade.
Auch gingen wir zur höchsten Kirche Islands „die Hallgrimskirkja“, mit ihrer großen Konzertorgel, sie ist ca. 15m hoch und wiegt 25 Tonnen. Anschließend fuhren wir hoch zum berühmten „Perlan – Wonders Iceland“ Museum in dem man alles auch in Filmen, über die Natur des Landes erfahren kann.
Danach gingen wir zu Fuß durch das im Zentrum von Reykjavik, hier findet man alles in großer Auswahl, Kleidung (isländischen Pullovern, Handschuhen und Mützen u.v.m.), Souvenirs, Essen, Informationszentren und viele Cafe´s, die sehr gut besucht waren.
Auf jeden Fall merkten wir, dass die Isländer sehr freundlich und hilfsbereit sind, so konnten wir in Ruhe durch die autofreie Einkaufsstraße bummeln.
Auch sahen wir sehr viele öffentlich ausgestellte Kunstwerke und Skulpturen, wie z. B. das „Denkmal für den unbekannten Bürokraten“ von Magnús Tómasson (ein Mann mit Aktenkoffer in der Hand und der Kopf ist ein riesiger viereckiger Stein), irgendwie lustig anzuschauen. So zieht es sich durch ganz Reykjavik, man sollte genau hinsehen, dann kann man viel entdecken.
Wir hatten einen gemütlichen Spaziergang, der in Richtung unseres Hotel führte, manchmal war es ziemlich stürmisch oder es schneite, aber durch die Geschäfte hatten wir immer Möglichkeiten uns aufzuwärmen, was wir auch taten.
Das Wetter in Island ist wirklich sehr wechselhaft und die Isländer sagen auch, wenn es regnet warte fünf Minuten und dann ist wieder alles vorbei und wir haben es Hautnah erlebt.
Liebe Reisegrüße
Georgia und Hans-Jürgen